6 KONSUMENTENORIENTIERTES MARKETING

1. Consumer Behaviorals Subdisziplin des Marketing 
2. 2-Prozess Modell der menschlichen Informationsverarbeitung
3. Urteilsheuristiken 
4. Grundlegende psychologische Prozesse


1. Consumer Behaviorals Subdisziplin des Marketing

Im Consumer Behaviour gibt es ein Grundparadigma, welches sich S O R Modell nennt.
S steht für Stimulus und ist eine beobachtbare variable. Der Stimulus setzt sich aus einem Marketing Mix zusammen, welches den Preis, das Produkt, Marke, und Promotion etc beinhaltet. Der Marketing Mix ist eine Strategie, zuammengesetzt aus verschiedenen Instrumenten, um die Unternehmensziele zu erreichen und das Produkt erfolgreich zu vermarkten. Es ist beeinflussbar vom Unternehmen.

O steht für Organismus und ist eine nicht beobachtbare Variable, da es hier um die psychschen Prozesse eines jeden Einzelnen geht, welche die Werbung oder das Ergebniss des Marketing Mixes verarbeitet. Das beinhaltet die Informationsbearbeitung, die dabei entstehenden Gefühle und der Einfluss auf Bedürfnisse.
Daraus resultiert jedoch 

R für Reaktion, da der Kunde durch den Stimulus also Marketing Mix und die den darauf entstandenen Psychischen Prozess dazu gebracht wurde, ein Produkt der Marke in diesem Laden zu kaufen, was wiederrum eine beobachtbare variable ist. 


2. 2-Prozess Modell der menschlichen Informationsverarbeitung

 Das menschliche Gehirn besteht aus einem emotionalem Part und einem kognitiven Part.
Der emotionale Teil ist bei allen Entscheidungen dabei, und reagiert am schnellsten auf iwelche Sachverhalte oder auch Werbung zb. 
Es ist dadurch relativ unflexibel, da es eine natürliche Reaktion ist und diese meist schwer zu kontrollieren ist. 
Das Emotionale System ist am besten geeignet für standardisierte Entscheidungen und Situationen und zielt auf die unmittelbare Bedürfnisbefriedigung ab, weshalb emotionsbasierte Entscheidungen nicht immer die vernünftigsten sind.

Das kognitive System ist langsamer und flexibler, da man mehr Zeit hat um genauer nachzudenken und manche Informationen besser und genauer zu verarbeiten. Dadurch kann man sich geplanter Verhalten, man kann Belohnungen aufschieben auf nacher. Diese ist jedoch nur der Fall wenn man aktiv sich dazu motiviert das kognitive System anzuschalten und die Kapazität hat nachzudenken.

Natürlich ist das emotionale System ausgeprägter als das kognitive System, dadurch entsteht eine Asymmetrie der Informationverarbeitung, da diese nicht immer gleichverteilt verarbeitet wird. Dh. meistens werden eher emotionsbasierte (bzw unvernünftigere, unmittelbarere)Entscheidungen getroffen.

-stärkere Verbindung vom Amygdala zum Neokortex als umgekehrt-


Die kognitivsten sind die extensiven Entscheidungen. Dabei werden ganz genau Informationen verarbeitet.
Mittelstark ausgeprägt sind Heuristiken, man macht sich sozusagen das Leben leichter, indem man vereinfacht Entscheidungen trifft und das auswählt was man schon kennt oder gewöhnt ist. Unter Unsicherheit und aufgrund fehlendem Wissen, keine Lust auf genauer Auseinandersetzung
Dann kommen die impulsiven Entscheidungen, welche sehr willkommen für Werbung und Marketing etc sind, da leicht beeinfussbar.


„Urteilsheuristiken:
Faustregeln, die Menschen anwenden, um schnelle und effiziente Urteile zu fällen. Æ erleichtertes Schlussfolgern

4. Grundlegende psychologische Prozesse

Es gibt vier Grundlegende menschliche Bedürfnisse.

Das erste ist das Bedürfniss nach Erfolg, Erfolg zeigen durch zb gute Autos, Markenklamotten

Das zweite ist das Bedürfniss nach Anschluss, das was andere haben will man auch, Gruppenzwang

Das dritte ist das Bedürnfis nach Macht, Macht über andere haben

Bedürfniss nach Individualität, zb Parfüm, Schmuck etc


Priming
= the process by which recent experiences increase the accessibility of a schema, trait, or concept (Aronson, Wilson, Akert 2002)

Klassische Kondtionierung
einer natürlichen, meist angeborenen, sogenannten unbedingten Reaktion durch Lernen eine neue, bedingte Reaktion hinzugefügt werden kann
zb. Essenantrainieren bei Kaninchen oder Hunden 
 Es besteht ein Unterschied bei der Informationverarbeitung während einer positiven oder einer negativen Stimmung

Einstellungen 

1) Kognitive Komponente: z.B. „wissen“, dass Riesen – Hamburger unheimlich gesund sind Æ gründliches Abwägen der Vor-und Nachteile eines Einstellungsobjekts (Mensch als "rationales" Wesen)
2) Affektive Komponente: z.B. sich über Riesen- Hamburger freuen Æ Basiert auf dem individuellen Wertesystem, oder wird durch Konditionierung erworben. Æ Ist nur sehr schwer durch rationale Argumente zu ändern

 

 Promotion oder Prevention-Perspektive als Motivation

 Kognitive Dissonanz
unangenehm empfundenen Gefühlszustand. Er entsteht dadurch, dass ein Mensch mehrere Kognitionen hat (Wahrnehmungen, Gedanken, Meinungen, Einstellungen, Wünsche oder Absichten), die nicht miteinander vereinbar sind.

 

 

 

 

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